03.09.2016, 23:30

Stadtgarten - Nightscapes: Murcof & Lumisokea

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Nightscapes – im Rahmen von 30 Jahre Stadtgarten Köln - 01-04.09.16

Tickets: https://goo.gl/azDEJn

MURCOF (Barcelona // Leaf) - live
Murcof - electronics

LUMISOKEA (Berlin // Opal Tapes) - live A/V
Koenraad Ecker - electronics
Andrea Taeggi - electronics
Visuals: Legoman

presented by Cologne Sessions x Reconstructing Song

Zurücklehnen, wegträumen, driften, sich überwältigen lassen. Extensives und dennoch tiefgehendes Zuhören. For lack of a better word: Willkommen im Hörkino. Beginnend in 1970er Jahren mit Brian Eno, Tangerine Dream, Popul Vuh, Klaus Schulze oder Vangelis hat sich Ambient mit Musikern wie Aphex Twin, The Orb, Biosphere, Tim Hecker oder Ben Frost in den letzten 20 Jahren zu einem beinahe massenkompatiblen Sound und Rezeptionsmodus elektronischer Musik entwickelt.

Der in Mexiko geborene Murcof baut meisterhafte weit schwingende elektronische Kompositionen, in der epische Elektronik und Einflüsse aus klassischer und zeitgenössischer Musik verschmelzen. Minimalistisch, oft ohne Beats und mit großer Aufmerksamkeit für Raum und klangliche Feinheiten, entsteht eine monumental-suggestive Musik. An Komponisten wir Arvo Pärt, Henryk Gorecki und Giya Kancheli erinnernd, kreist Murcof dabei immer wieder (und nicht ohne Pathos) um große Themen wie Leben und Tod, Zeit und Ewigkeit. Mit dem Album "Martes" gelang ihm 2002 ein Wurf, der heute einen festen Platz im Kanon minimalistischer Elektronik hat. In seinen Live-Performances und Studioproduktionen arbeitet er oft mit Instrumentalisten wie dem Jazztrompeter Erik Truffaz, dem Tablavirtuosen Talvin Singh, dem Pianisten Francesco Tristano oder klassischen Musikern zusammen.

Lumisokea ist das belgisch-italienische Duo der in Berlin lebenden Elektroniker Koenraad Ecker und Andrea Taeggi. Ihr taktiler, oft polyrhythmisch-perkussiver Sound, hat mit Ambient zwar nur am Rande zu tun, aber auch Lumisokea schicken den Zuhörer auf eine Reise: Herausfordernde Musik, die Einflüsse aus Dub und musique concréte, Noise und neuer Musik, afrikanischen und asiatischen Perkussionsmusiken verarbeitet und in differenzierten Texturen und trance-induzierenden Rhythmen die Grenzen zwischen akustisch und elektronisch, analog und digital verschwimmen lässt. Ihr aktuelles Album “Transmissions from Revarsavr” (Opal Tapes, 2016) ist auch eine Hommage an Arseny Avraamov und andere musikalische Visionäre aus der Frühzeit der Sowjetunion. Die Visuals ihrer Kölner AV-Performance hat der renommierte schweizerische Medienkünstler Yannick Jacquet aka Legoman entwickelt.

Genre: Electronica, Ambient, Avantgarde
Kuration: Magnus von Welck & Thomas Gläßer
Gestaltung: Katerina Trakakis, Renderings: Julian Prieß

EInlass: 23:30 Uhr
Beginn: 24:00 Uhr

Eintritt: AK 10€ (freier Eintritt mit den Tickets für die vorangehende Veranstaltung "Grand Piano II" @ 30 Jahre Stadtgarten Köln - 01-04.09.16)

www.stadtgarten.de
www.colognesessions.com